Ein verregneter Sonntag oder Fangjagdlehrgang am 06.03.2016

Was tut man an einem verregneten Sonntagmorgen um 08:00 Uhr in Hessen?

Man geht zu den Kommunalwahlen und anschließend zum Fangjagdlehrgang nach Bad Homburg. Also haben wir – die Jungjäger (Ausbildungsjahr 2015/2016) – uns getroffen um gemeinsam den Lehrgang zu absolvieren.

Dazu kamen noch drei Gäste welche bereits den Jagdschein bestanden hatten und wir staunten nicht schlecht auch unsere Jungjägerbeauftrage Uschi Zieten nahm an dem Lehrgang teil.

Aber bevor wir uns ins Lernen stürzten stand ein zünftiges Frühstück aus regionalen und nordhessischen Spezialitäten auf dem Plan.

So gestärkt waren wir in der Lage wissbegierig den Ausführungen des Jagdaufsehers Matias Richter zu folgen welche er in gewohnter Weise professionell und interessant gab. Er verband den Vortrag mit vielen praktischen Beispielen und testete auch gleich unseren Wissensstand über Haarwild, was der stätig näher rückenden Prüfung zu Gute kommt. Auch der rechtliche Teil kam nicht zu kurz. Es wurden uns alle Vorschriften detailliert erklärt.

Nach so viel Theorie am Vormittag musste nun etwas Praktisches geübt werden.

Hierbei musste jeder Lehrgangsteilnehmer/-in ein Eiabzugseisen spannen und entspannen. Es ist schon überraschend zu sehen welche Kräfte so ein Fanggerät freisetzen kann. Alle waren sehr froh, als sie ihre Falle entspannt hatten und die Finger noch komplett vorhanden waren. J Dies zeigt, wie wichtig ein aufmerksames Arbeiten und die unbedingte Beachtung der Unfallverhütungsvorschiften ist.

Nach diesem Ausflug ins Praktische folgte noch einmal ein Theorieteil in welchem uns der Umgang mit den verschiedenen Fallen im Revier, sowie der benötigte Fangschuss erklärt wurde. Auch war es erschreckend zu sehen, welche Folgen unprofessionelles bzw. verbotenes Fangen haben kann. Hierzu zeigte uns Matias Richter Exemplare von verbotenen bzw. falsch aufgestellten Fanggeräten welche unter anderem auch in hessischen Revieren gefunden wurden.

Nun näherte sich der letzte Part in welchem wir wieder praktisch tätig werden durften. Wir sollten einen Fuchsrüden streifen. Dies erwies sich als sehr filigrane Arbeit die von Kai, Michaela, Stefan und Max mit viel Elan durchgeführt wurde.

So verging der Lehrgang wie im Flug und zum Abschluss hielten wir alle stolz unsere Urkunden in den Händen.

Vielen Dank an Matias Richter für die sehr gute Vorbereitung des Lehrganges und für sein großes Engagement.

Allzeit gute Fangjagd wünscht Euch

Mathias Franke
(Jungjäger in Ausbildung 2015/2016)

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