LernOrt Natur Hochtaunus geht in die Stadtteile. LON in Dornholzhausen und Treisberg

Corona legt eine Pause ein und überall gibt es wieder Veranstaltungen.
So feierte am 25.6. der Stadtteil Dornholzhausen in Bad Homburg sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Fest rund um die Waldenser Kirche.
Bei Kaiserwetter war LernOrt Natur Hochtaunus (LON) mit dabei. Die Jägerinnen und Jäger hatten einen modernen, begehbaren Präparate-Wagen im Schatten unter einer Esskastanie neben der Hüpfburg und der Dunkelrutsche der Pfadfinder aufgebaut. Hier konnten die Kinder – müde vom Hüpfen – und ihre Eltern viel Interessantes rund um Waldtiere erfahren und direkt erleben. Alle ausgestopften Tiere konnten von ganz nahe aus betrachtet und auch vorsichtig angefasst werden.
Marlene war begeistert davon, wie unterschiedlich sich Felle von verschiedenen Tieren anfühlen und wie pieksig ein Igel ist. Sie hat immer wieder das Fühl-Memory ausprobiert, bei dem sie durch Ertasten das Fell von 2 gleichen Tieren erspüren konnte. Und dass ein Maulwurf so klein ist, hat viele überrascht.
Besonders angetan waren alle von den Raubvögeln und Eulen. „Dass ein Uhu größer als 50 cm wird und so starke Krallen hat, hätte ich nie gedacht! Und dann fliegt er auch noch lautlos trotz seiner Größe! „wundert sich Konstantin.
Viele Grundschulkinder gehen in Klassen mit Tiernamen. Und so waren besonders Informationen zu Füchsen und Waschbären sehr gefragt. Zur Erinnerung durften die Kinder sich Stundenpläne mit dem Foto ihres Lieblingstieres, ein Lesezeichen und einen Button mitnehmen.
Am Tag darauf war LON dann bei der 750 Jahr Feier von Treisberg in Schmitten. Hier wurde entlang der Hauptstraße in allen Höfen gefeiert. Passend zu dem Motto ‚Landwirtschaft und Forst‘ stand der Anhänger in einem großen Hof gegenüber des Restaurant Taunushöhe.
Hier konnten alle erleben, wie schwer die Abwurfstangen vom Rothirsch und Rehbock sind, die man mit Glück in den umliegenden Wäldern finden kann. Manch ein Vater hat sich 2 Stangen an den Kopf gehalten und so den Kindern gezeigt, die ein Hirsch aussieht. „Das gibt ja ein großartiges Foto“, begeistert sich seine Partnerin. Verwunderung hat auch ausgelöst, dass Geweihstangen jedes Jahr wieder neu in nur 5 Monaten wachsen und dann wieder nach der Brunft abgeworfen werden.
Auch konnte man fühlen, wie borstig die Decke eines Wildschweines ist. Die Kinder waren beeindruckt davon, wie groß die Zähne eines Keilers sind, die Waffen genannt werden.
So viele Informationen zu Waldtieren machten hungrig. So war es naheliegend, dann auch zu probieren, wie Hirsch und Wildschwein schmecken. Wie gut, dass man diese Spezialitäten gleich gegenüber auch verkosten konnte.

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